Sa, 18.11.2006, 11:13

Dienstag, 8. November 2005

Hausaufgaben

Ich nutze das Internet bereits seit 1999. Damals war e-mail noch der wichtigste Dienst (vorausgesetzt man kannte jemanden mit einer Adresse), das WWW noch recht überschaubar, die Suchmaschinen unausgereift und die Funktionsweise des Browsers Netscape ohne Englischkenntnisse kaum zu verstehen.
Die beachtlichen Fortschritte des Netzes und nicht zuletzt die Anforderungen eines Studiums der Medienwissenschaft überzeugten mich schließlich und so besitze ich seit Dezember einen eigenen DSL- Anschluss. Eine meiner ersten Maßnahmen war die Einrichtung eines Weblogs. Ich wollte herausfinden, wie das funktioniert, bin aber auf dem ``Bloggen´´ hängen geblieben.
Es trat rasch ein, womit ich nicht gerechnet hatte. Mittlerweile nutze ich das Internet täglich und gestalte es sogar mit, es hat Tages- und Programmzeitschrift, Nachschlagewerke, den CD- Laden und die Videothek ersetzt. Mittlerweile nutze ich auch einige soziale Netzwerke wie Blogs, Foren oder Wikis.
``Dazu kommen Podcasts, Seiten wie flickr, friendster und Konsorten, ICQ oder AIM werden ergänzt, Google und Yahoo! personalisiert. Das Netzwerk gestaltet, erarbeitet, vernetzt, kontrolliert und bewertet sich [zunehmend] selbst. ´´ (Web 2.0, 30.10.05)
Darin zeigt sich der besondere Netzwerkcharakter des Internets. Der Informationsfluss ist im Gegensatz zu den ``Alten Medien ´´ nicht mehr vom Kommunikator zum Rezipienten ausgerichtet, sondern ALLE Nutzer erarbeiten die Inhalte, neuerdings verstärkt auch gemeinsam. Die unschlagbare Waffe des Webs sind die Links, als Eigenschaft also seine Hypertextualität, die das WWW gewissermaßen definiert und seiner Entwicklung die Eigendynamik verleiht.
Wie das Internet im Jahr 2020 aussieht, weiß natürlich niemand. Kevin Kelly gibt in Wired einen guten Ausblick, wenn auch etwas übereuphorisch. Man kann davon ausgehen, dass die traditionellen Medien, also z.B. Fernsehen, Radio, Tonträger, Filme, Konsolen, Bücher, PCs, Zeitungen, (Mobil)telefone, mit dem Internet verschmelzen werden, teilweise tun sie das ja bereits.
Die digitale Maschine, die dadurch entsteht, wird alles Wissen der Welt katalogisiert beinhalten und vermutlich ähnlich funktionieren wie ein Gehirn. In der Informationsgesellschaft ist jeder ständig online und die Welt wird kleiner werden, man kann alles von überall aus erledigen (z.B. studieren). Langfristig zieht mit der Fortentwicklung des Internets wohl ein neues Zeitalter herauf, wie stets in der Geschichte begleitet von ungeahnten Chancen, Gefahren und Herausforderungen.

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